Mit LibreOffice 4.2 wartet The Document Foundation mit einer Vielzahl von Neuerungen auf. So hat man zum Beispiel den Code von Calc umfangreich überarbeitet. Dadurch soll die Anwendung große Datenmengen deutlich schneller verarbeiten können. Außerdem kommt nun OpenCL zum Einsatz und ermöglicht so über die GPU die parallele Berechnung von Formeln in verschiedenen Zellen.
Als weitere Neuerungen überarbeiteten die Entwickler den Startbildschirm und 70 Prozent der Dialogboxen.
Neuerdings lassen sich unter Writer auch Vorlagen im Microsoft Word Format DOT speichern. Des weiteren wurde die Interoperabilität verbessert. So weiß LibreOffice nun beispielsweise mit RTF-Dokumenten und DOCX-Dateien (Microsoft OOXML) umzugehen. Auch wurden dem Programm neue Importfilter für Apple Keynote und Abiword spendiert.
Eine Liste der weiteren Neuerungen lässt sich auf der offiziellen Seite von LibreOffice betrachten. Auch der Download des Programmes, welches für Linux, Mac OS X und Windows verfügbar ist, ist dort zu finden.
Kommentare: 1
Registriert seit: 16.04.14
Ich bin Linux-Neuling und habe mich mit einem Umstieg von Microsoft Office auf LibreOffice 4.2 versucht. Und zwar drei Wochen lang täglich mehrere Stunden. Ich kann nicht beurteilen, welche Verbesserungen zu früheren Versionen von LibreOffice jetzt ganz toll sein sollen, sondern kann es nur mit meiner Erfahrung mit Microsoft Office vergleichen, und da verliert LibreOffice klar (vor allem Impress und Calc sind gnadenlos schlechter). Auch die Oberfläche finde ich grottig.
Klar, Microsoft Office ist extrem teuer, LibreOffice umsonst und OpenSource, schön und gut. Und wie oft hab ich mich auch über Word geärgert!! Ich kann mit LibreOffice vieles aber nicht umsetzen von dem was ich umsetzen will, und von meinen tausenden alten Daten kann ich ein paar gar nicht erst öffnen, und die allermeisten restlichen haben mehr oder weniger stark veränderte Formatierungen. Auch hatte ich mit zahlreichen Bugs zu kämpfen, Shortcuts funktionieren nicht etc.pp. Kurzum: LibreOffice ist für meine Ansprüche auch in dieser Version noch nicht ausgereift genug.
Ich bin mittlerweile zu SoftMaker Office gewechselt und von dem Paket bis jetzt sehr angetan: erstens hat es eine deutlich bessere Kompatibilität, zweitens ist es schneller und läuft stabiler, drittens ersetzt es Microsoft Office auch funktionell besser und hat eine Oberfläche, mit der ich besser klar komme.
Ist letztlich eine subjektive Geschichte, für welches Paket man sich entscheidet, bei mir persönlich ist LibreOffice in der jetzigen Form durchgefallen.
Kommentare: 33
Registriert seit: 27.02.13
Hey Softeis,
vielen Dank für den Tipp. Hört sich auf jeden Fall interessant an.
Die Seite ist noch nicht so ganz fertig, daher leide ich derzeit unter akutem Zeitmangel. Das wird sich die nächsten Tage aber ändern und dann werde ich mir SoftMaker Office mal genauer anschauen und ggf. ein kurzes Review verfassen. Wenns die Erwartungen erfüllt sollen immerhin auch andere davon erfahren.
Schöne Feiertage 😉