Wine 5.0 erschien nach einem Jahr Entwicklungszeit am 21. Januar und bringt über 7400 Änderungen mit sich. Dabei heben die Entwickler ein paar Änderungen besonders hervor.
So setzt man nun beispielsweise auf das Standard Windows-Binärformat Portable Executables (PE) für die eingebauten Module. Hierfür wurde bisher das ELF-Format genutzt. Ziel dieser Neuerung sei es, Wine für beispielsweise Kopierschutzmechanismen mehr wie eine echte Windows-Installation wirken zu lassen, denn dadurch erscheinen Systemmodule nun identisch auf der Festplatte beziehungsweise im Arbeitsspeicher. Außerdem ist das Team stolz darauf, dass Wine nun mehrere Bildschirme mit dynamischen Konfigurationen unterstützt. Des Weiteren implementierten die Entwickler die Unterstützung für die Vulkan API in Version 1.1 und verbesserten den Support für Direct3D.
Auch zum Thema Audio gibt es Neuigkeiten. So hat das Team ihre Implementierung von XAudio 2 gegen das externe Projekt Faudio getauscht, wodurch die Entwickler sich eine bessere Kompatibilität erhoffen.
Wie gewohnt stellen die Wine Entwickler eine Liste mit den wichtigsten Neuerungen auf ihrer Website bereit.