Bereits 2 Wochen nach Fertigstellung des 3.13 Kernels hat Linus Torvalds die erste Testversion von Linux 3.14 freigegeben. Nach Angaben von Torvalds wurden bis auf eine Ausnahme alle der mehr als 8600 vorliegenden Änderungen implementiert. Bei der Ausnahme handelt es sich um den geplanten Systemaufruf rename2, mithilfe dessen sich die Namen zweier Dateien atomar vertauschen lassen. Aus Zeitmangel und fehlender Erklärung zur Änderung entschloss sich Torvalds die Funktion in einer späteren Testversion oder auch erst in Version 3.15 des Kernels einzufügen.
Neu hinzugekommen sind zum Beispiel die so genannten Event-Trigger, eine automatisierte Zusammenfassung von kleinen Datenpaketen in TCP und zusätzliche Tools für den Berkeley Packet Filter. Auch wurden zahlreiche Treiber hinzugefügt, aktualisiert oder erweitert.
Außerdem wurden die Debugging-Mechanismen erweitert, so dass sie nun auch in Anwenderprogrammen benutzt werden können um nach Deadlocks zu suchen. Entfernt hingegen wurde der längst obsolete SCSI-Treiber AIC7xxx.
Im Änderungslog von Git kann man die weiteren Änderungen finden. Den Kernel und die Patchdateien kann man sich auf den Spiegelservern von kernel.org herunterladen.